Umweltschutz und Nachhaltigkeit
Einzigartiger Baustoff: CO2-Speicher Holz
Für den Klimaschutz ist Holz deshalb zentral, da es als einziger Baustoff Kohlenstoffdioxid (CO2) speichert. Bäume entziehen zum Zwecke der Photosynthese der Atmosphäre das schädliche Treibhausgas. Wird das Holz der Bäume baulich verwendet, bleibt es über die gesamte Lebensdauer des Gebäudes gespeichert (eine Tonne Holz speichert eine Tonne CO2). Im Wald können währenddessen junge Bäume nachwachsen und erneut CO2 aufnehmen.
SIND AUSREICHEND HOLZMENGEN VORHANDEN?
In Deutschland werden die Wälder nachhaltig bewirtschaftet. Das heißt, es wird nicht mehr Holz geerntet als nachwächst. Derzeit wächst sogar deutlich mehr Holz nach. In Zahlen: 120 Millionen Kubikmeter pro Jahr. Rechnerisch kommt somit alle 10 Sekunden ein neues Holzhaus nach. Geerntet werden nur rund 70 Millionen Kubikmeter. Ein Drittel der jährlichen Holzernte würde bereits ausreichend, um den Holzbedarf für das Neubauvolumen in Deutschland zu decken.
Deutschland ist innerhalb Europas das Land mit den größten Waldvorkommen. Etwa ein Drittel der Landesfläche ist mit Wald bedeckt. In Deutschland und Europa findet ein Zuwachs des Waldes statt. Der Gesamtvorrat an Holz, der im deutschen Wald steht, beträgt 3,7 Milliarden m³ (gemäß dritter Bundeswaldinventur, Stand 2015).
Deutschland verfügt über die höchsten Holzvorräte in Europa.